Im Mai.2017 war ich beruflich in Peking, hatte aber zum Glück auch noch etwas Zeit, mir ein paar Ecken dieser Millionenmetropole anzuschauen. Einblicke, zu denen ich sonst wahrscheinlich nie gekommen wäre und daher bin ich jede freie Minute mit der Kamera durch die Straßen gelaufen um mir möglichst viel anschauen zu können.

https://de.wikipedia.org/wiki/Peking

 

17-0510 - Erste Ekundungen des Chinesischen Festlandes

Der Flughafen in Peking ist gefühlt so gross wie ganz München

Nach der Landung noch 30 min bis zum Gate zu fahren, gibt einem einen ersten Eindruck von dem, was einen noch erwartet... Nach endlosen Wegen und der Einreisekontrolle fährt einen dann eine Sausebahn noch 20 min mit einer Bahn bis in die Nähe der Gepäckbänder ...

Am Flughafen gibt es extra Bereiche für Taxis. Zwar steht man dort erstaunlicherweise wieder in einer langen Schlange, aber da die Taxis blockweise reingelassen und von jeder Menge Aufpassern angetrieben werden, leert sich die Schlange recht zügig.

Eine Taxifahrt in Peking entbindet scheinbar jede Lebensversicherung von jeglicher Zahlung. Rechtsverkehr bedeutet hier für einige, dass man prinzipiell rechts am Schnellsten fährt, besonders auf Standstreifen - zumindest heißen die hier so.

Die Taxifahrer sind auch beim Abzocken mit Abstand die skrupellosesten Einheimischen, die mir begegnet sind … Eigentlich …. eigentlich sind die Preise festgelegt, aber die Burschen versuchen es immer wieder. Für die Fahrt vom Flughafen zum Hotel lohnt sich da schonmal der Blick in den Taxirechner ;-)

=> http://www.taxi-rechner.de/taxikosten-peking/367

 

In Restaurants ein Trinkgeld zu geben ist übrigends keine gute Idee - denn damit bedeutet man dem Koch, er soll nochmal in die Lehre gehen. Also das Restgeld immer brav einstecken!!!

 

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Nachmittags machte ich dann zum Akklimatisieren eine erste kleine Runde um den Block, da ich zwar extrem müde war, aber von der Reise gleichzeitig zu sehr aufgekratzt um zu schlafen.. Also ging ich einfach mal den Weg bis zu der Firma, zu der ich am nächsten Morgen eh musste, um mir den Weg anzuschauen und herauszufinden, wie lange ich dafür brauche.

Der neuste Schrei in Peking ist die Kopplung von Gaspedal & Hupe, es passiert sehr selten, dass man ein Auto sieht bzw hört, bei dem die Kopplung noch nicht eingebaut ist ;-)

Essen in einem Laden, in dem nur Chinesen essen kann schonmal bedeuten, dass keiner dort englisch spricht, auch wenn sie eine englische Karte haben … aber in Peking findet man in vielen Restaurants wenigstens den ein oder anderen vom Personal, mit dem man sich in Englisch unterhalten kann.

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Wenn es zu trocken ist und kein Gras mehr wächst, macht man halt ein grünes Plastiknetzt drüber … ;-( Das fliegt beim übernächsten Wind davon und liegt irgendwo herum. Aber aus dem Flugzeug siehts erstmal aus, als wäre dort Rasen.

 

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Kleine Nachtwanderung

Nach der Rückkehr gabs dann doch eine kleine Pause für die Augen und später lief ich noch eine größere Runde um den Block, um mir die nähere Umgebung des Hotels anzuschauen.

 

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 17-0511 - Kleine Entspannungsrunde nach dem Kundentermin

An meinen 2. Tag in Beijing schlenderte ich nach einem langen Termin nur noch etwas in der Gegend des Hotels durch die dunklen Strassen. Die Motivation der Chinesen, auf einem möglichst kleinen Gefährt möglichst viel zu transportieren ist manchmal verblüffend. Jeder Polizist in Germany würde bei dem Anblick einen Herzkasper bekommen.

 

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17-0512 - Konfuzius Tempel / Imperial College / Temple of Earth

 

Am nächsten Tag kam erst die Pflicht, dann die Kür.

Das U-Bahn Netzt in Peking ist übrigends sehr gut ausgebaut und sehr einfach zu nutzen - alles ist deutlich beschrieben und beschildert. Nur die Wege zwischen den Bahnhöfen sind teilweise seeehr lang, zum Umsteigen braucht man an manchen Stationen schlappe 15 Minuten, was die Planung ab und zu etwas über den Haufen wirft ;-)

Beijing_MetroCard

Konfuzius dürfte jedem in seinem Leben schonmal in irgendeiner Form über den Weg gelaufen sein. Und da es in Beijing einen 1302 erbauten Konfuzius Tempel gibt, in dem die Lehren des Meister (551 bis 479 v. Chr.) gelehrt und studiert wurden, wollte ich mir diesen nicht entgehen lassen und begab mich am späteren Nachmittag zum Konfuziustempel. Auch wenn die Strassen aussen herum voller Menschen waren, war es in der Tempelanlage recht beschaulich und leer - eine Oase der Ruhe mit vielen Gelegenheiten, mir die Anlage stressfrei anschauen zu können.

=> https://de.wikipedia.org/wiki/Konfuziustempel_(Peking)

 

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Direkt daneben befindet sich das Guo Zi Jian / Imperial College. Erbaut ab 1306 während der Yuan-Dynastie, galt es als auch in der Zeit der Ming und Qing Dynastien als das höchste Bildungsinstitut Chinas, in dem hauptsächlich die Lehren des Konfuzius weitergegeben wurden. Die klassische Chinesische Architektur ist auch hier in jedem Winkel präsent.

 

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In der Guozijian Street, die direkt vor den Tempelanlagen vorbeigeht, besteht die Architektur recht intensiv aus Teilen alter Gebäude, die teilweise ergänzt und auf alt getrimmt wurden. Dadurch entstehen interessante Bauten, die es in dieser Zusammenstellung wohl nicht oft gibt.

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Ein #Frauenparkplatz in #Peking... gefunden in der Nähe des #Konfuzius #Tempel

 

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Bevor ich mich dann langsam auf den Weg zum Hotel machte, lief ich zum Temple of Earth, der unweit des Konfuzius Tempels im Ditan Park steht. Der Park ist auch sehr gepflegt und strahlt eine wunderbare Ruhe aus - und das inmitten eine hektischen Metropole wie Beijing.

 

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17-0513 - Platz Am Tor Des Himmlischen Friedens / Verbotene Stadt / Jingshan Park / Shichahai district

 

Laut WikiPedia können sich auf dem Platz bis zu 1 Million Menschen versammeln ... ich hab ich mal fast menschenleer fotografieren können ;-)

Das lag weniger an meinen Überredungskünsten - als an der Tatsache, dass der russische Großmogul Putin zusammen mit dem Chinesischen Staatspräsidenten Xi Jingping dort einen Kranz niedergelegt haben, wofür der Platz weiträumig abgesperrt war. Als die Offiziellen abgereist, und die Fernsehteams verschwunden waren, war der Platz noch schön leer. Da ich zu dieser Zeit auf dem Tor des himmlischen Friedens war, konnte ich den Platz von oben in Ruhe betrachten.

=> https://de.wikipedia.org/wiki/Tian%E2%80%99anmen-Platz

 

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Beijing - Palace Museum

 

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Die Verbotene Stadt, erbaut von 1406 - 1420, hatte ich völlig unterschätzt, diese Dimensionen (720.000 m²) sind für europäische Verhältnisse unvorstellbar. Neuschwanstein ist dagegen ein Witz ... Und trotzdem wird es täglich von Asiaten gestürmt.

Auch die Wiederholungen in den Gebäuden ist ungewohnt … Start: Man geht durch einen steinernen Tunnel in einem riesigen Tor, kommt auf einen großen Platz, in dessen Mitte ein Gebäude erhöht steht. Rings herum auch Gebäude für Wachen, Gefolgsleute und zeremonielle Gegenstände. Am Ende des großen Platzes geht man durch einen Tunnel in einem riesigen Tor, ... :repeat ;-)

Erstaunlich aber die handwerkliche Kunstfertigkeit an jedem noch so kleinen Detail. Würde man dies heute so bauen, würde jedes Gebäude gleich 5x so teuer werden, wenn überhaupt die Qualität erreicht würde.

 

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Wenn man durch die unendliche Stadt durch ist, ist schräg gegenüber der Eingang in den Jingshan Park. Da dieser grösstenteils auf einem Hügel liegt, hat man von Dort einen guten Blick über die Verbotene Stadt. Diese alten Dächer im Vordergrund vereint mit der Silhouette des neuen Beijing im Hintergrund ist schon ein besonderer Anblick.

Am mittleren Pavilion ist der Mittelpunkt Pekings mit einer großen Metalltafel gekennzeichnet. Hier finden sich allabendlich jede Menge Einheimische und Touristen ein, um sich den Sonnenuntergang anzusehen.

 

Beijing - Jingshan Park

 

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Der Shichahai district gilt als einer der Teile von Beijing, in dem es noch eine Reihe alter Gebäude gibt. Hier tobt das Nachtleben, denn in jedem der kleinen Häuser ist eine Bar, ein Lokal oder ein altes Teehaus untergebracht. Vom schnellen Snack über eine perfekte Peking Ente bis zu Zuckerwatte findet man hier alles, was das Herz begehrt. Wahrscheinlich mit ein Grund, warum sich dort abends ganze Großfamilien durchschlängeln. Durch die Seen, die sich mitten durch den District ziehen, spiegeln sich die unzähligen bunten Lichter abends in dem Wasser - was der Gegend noch einen ganz besonderen Charm verleiht.

 

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Eine wirklich perfekte und leckere Peking Ente war ein krönender Abschluss meines Aufenthalts in Beijing. Diese bekommt man im Restaurant Tongheju (https://goo.gl/maps/i8CJeXa7pNx) im Shichahai district. Besonders entspannt kann man sie in der 1. Etage auf der Dachterrasse geniessen, und anschliessend noch ein wenig durch die bunt erhellte nacht Pekings schlendern

 

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